Zurück zum Blog
Scheidung - wie sagen wir es unseren Kindern?

Scheidung – wie sagen wir es unseren Kindern?

Die Ehe ist ein fester Bund, den zwei Menschen miteinander eingehen. Meist ist dies der größte Schritt in einer langjährigen Beziehung. Leider ist es längst nicht mehr der Fall, das eine Ehe bis an ein Lebensende hält. Jede dritte Ehe wird allein in Deutschland wieder beendet.

Die Gründe dafür könnten unterschiedlicher nicht sein. Eine Scheidung ist in den seltensten Fällen eine angenehme Sache. Oft hängen viele weitere Faktoren daran. Besonders schwer wird es für alle Seiten, wenn Kinder involviert sind.

In diesem Artikel wollen wir auf das Thema eingehen, wie man den gemeinsamen Kindern die Trennung, beziehungsweise Scheidung der Eltern erklären kann.

Den passenden Zeitpunkt wählen

Nimmt man es genau, so gibt es für ein Gespräch für die Scheidung der Eltern keinen richtigen Zeitpunkt. Dennoch sollten die Eltern ein solches Gespräch nicht zwischen Tür und Angel führen.

Wichtig ist, eine ruhige Atmosphäre zu schaffen und das Gespräch ruhig und einfühlsam zu beginnen und zu führen. Schuldzuweisungen zwischen den Eltern oder Streit sind hier fehl am Platz. Das Gespräch sollte sachlich geführt werden. Bedenken Sie bitte auch, dass Sie mit Kindern und nicht mit Erwachsenen sprechen.  Erläutern Sie zum Beispiel, dass es zwischen Mama und Papa nicht mehr gut läuft und das Zusammenleben nicht mehr so einfach möglich ist.

Für die Kinder ist das ebenfalls eine sehr schwere Situation und oft verstehen sie nicht, warum Mama und Papa sich nicht mehr liebhaben. Die Kinder werden viele Fragen haben. Reagieren Sie in keinem Fall genervt, sondern gehen auf die gestellten Fragen behutsam ein.

Machen Sie klar, dass es nicht an den Kindern liegt.

Oftmals ist es so, dass Kinder den Grund einer Trennung oder Scheidung bei sich selbst suchen. Dem müssen Sie gleich zu Beginn entgegenwirken. So sollten Sie Ihren Kindern erklären, dass der Grund für die Trennung nicht sie sind. Erklären Sie auch, dass nur weil Mama und Papa sich nicht mehr so lieb haben wie früher, dass nichts an der Beziehung zu den Kindern ändert. Immerhin werden Sie auch nach der Scheidung weiterhin die gemeinsamen Eltern bleiben. Das ist für die Kinder wichtig zu wissen, da es ein Stück weit halt gibt in dieser nun schwierigen Situation.

Beachten Sie auch, dass es bei einer Scheidung nicht nur um sie als Paar geht. Mindestens ebenso im Mittelpunkt stehen auch ihre Kinder. Für diese ist die Trennung der Eltern mindestens ebenso schwer, wie für die Erwachsenen auch. Das Wohl der Kinder steht auch in einer solchen Situation immer im Vordergrund.

Holen Sie sich Hilfe

Jede Scheidung ist anders. Jedes Paar trennt sich somit auch auf andere Art und Weise. Im Idealfall und auch im eigenen Interesse sollten sich die beiden Parteien im Guten trennen. Es ist niemandem geholfen, wenn der besagte Rosenkrieg ausbricht.

Da es nicht nur für die Erwachsenen nicht leicht ist, sich für eine Scheidung zu entschließen, kann es durchaus ratsam sein, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Oftmals hängt dieser Aussage ein schlechter Ruf an. Dabei geht es hierbei nicht darum, dass es um psychische Probleme geht. Vielmehr kann es gerade für die Kinder besser sein, wenn durch beispielsweise eine Beratungsstelle den Kindern geholfen wird. Hier kann den Kindern gemeinsam mit den Eltern besser vermittelt werden, was die Trennung nun bedeutet. Zudem ist das nicht das Ende, sondern vielmehr eine Umstrukturierung der Familie. Zudem kann hier auf die Kinder sehr einfühlsam eingegangen werden, was für die Eltern meist schwieriger ist

So können Sie Ihren Kindern helfen

Sie sollten sich bei einer Trennung nicht die Schuld geben. Natürlich ist es zu Beginn einer Beziehung immer der Wunsch von Paaren, eine glückliche Beziehung zu führen und eine Familie zu gründen. Doch manchmal passt es einfach nicht mehr. Das Schlimmste, was Sie machen können, ist, eine Trennung nur wegen der Kinder aufzuschieben. Natürlich sollte man sich nicht leichtfertig trennen, doch wenn die Liebe abhanden gekommen ist und keine glückliche Beziehung mehr besteht, ist eine Trennung besser.

Denn auch Kinder spüren es, wenn etwas in der Beziheung ihrer Eltern nicht mehr stimmt. Das kann für zusätzliche Sorgen bei ihnen führen und sie zudem auch verstören. Erklören Sie am besten beide den Kindern, was gerade geschieht und lassen Sie sie nicht im Unklaren. Auch Kinder haben das Recht zu erfahren was gerade für eine Situation besteht.

Zudem sollten die Kinder nicht als Instrument in der Trennung herhalten müssen. Das kann im schlimmsten Fall zu seelischen Schäden führen. Gehen Sie deshalb immer sensibel mit diesem Thema bei den Kindern um.

Erwarten Sie nicht das die Kinder Ihre Entscheidung verstehen oder gar gut heisen. Dennoch ist dies kein Grund, eine Trennung nich zu vollziehen.Kinder können auch eine solch schwierige Trennug verkraften, wenn man ehrlich und aufrichtig mit ihnen kommuniziert. Dadurch lässt sich dieses Thema auch besser verkraften.

Bleiben Sie Eltern

Nicht jede Trennung geht im Guten auseinander. Aber auch wenn es schwer fällt, beziehen Sie die Kinder nicht in diese Schritt mit ein. Streiten Sie sich also nicht vor den Kindern oder versuchen den Partner schlecht zu reden. Das schadet den Kindern in ihrer Psyche. Selbst wenn ein Elterteil das allenige Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, vergessen Sie nicht, das Kinder ein Recht auf beide Eltern hat.

Deshalb ist es auch nicht ratsam, beispielsweise den Großeltern den Umgang allein als Strafe zu verbieten. Jedes Kind hat nämlich seine ganz eigenen und persönlichen Bindungen zu anderen Menschen in der Familie. Das sollten Sie nie vergessen und den Kindern auch in keinem Fall verwähren.

Zudem können sich Kinder vor allem in der Anfangszeit nach der Trennug anders verhalten als gewohnt. Berücksichtigen Sie dies und gehen auf die neuen, speziellen Bedrüfnisse einfühlsam ein. Vor allem Verlustängste können sich in dieser Zeit bemerkbar machen. Versuchen Sie deshalb einen möglichst gewohnten Alltag zu schaffen und Ruhe auszustrahlen. Dadurch kommen nicht nur Kinder mit der Situation besser klar. Und vergessen Sie an dieser Stelle nicht, auch bei all dem eventuellen Frust, das Sie weiterhin beide Eltern bleiben und stets für Ihre Kinder sein sollten. Denn Sie werden immer beide die Eltern der Kinder bleiben.

Warum 2houses?

Wir sind ein Co-Parenting-Moderator!

Kalender

Ein Kalender für alle, organisiert zu werden, wenn Sie geschieden sind, hat Priorität. 2houses stellt Ihnen einen gemeinsamen Online-Zeitplan mit vielen Funktionen zum Bearbeiten, Hinzufügen und Synchronisieren zur Verfügung.

Finanzen

Für uns, als geschiedene Eltern, ist das Thema Finanzen meistens ein Konfliktthema. Jetzt verwaltet 2houses alle Ausgaben von jedem Elternteil, hält Sie über die Situation auf dem Laufenden, Tag für Tag, Münze für Münze.

Nachrichten

Kommunikation ist der Schlüssel, deshalb stellt Ihnen 2houses ein Online-Messaging-Tool zur Verfügung, einfach, effizient und sicher.

Tagebuch

Das Tagebuch ist Ihr schnelles soziales Familiennetzwerk. Sie können ganz einfach alle Informationen, Nachrichten, Fotos, Videos und sogar die lustigen Zitate Ihrer Kinder austauschen. Die Familie ist nie weit weg, egal, wo Sie sich geografisch befinden.

Und viel mehr Funktionen!

TESTEN SIE 2HOUSES FÜR IHRE FAMILIE

Wir bieten einen 14-tägigen Probetest an, um unsere Dienste zu testen und Ihr Familienleben zu verbessern!

Starten!